Permakultur ist ein ganzheitliches Konzept für ein besseres und ausgewogeneres Konzept zwischen Mensch und Umwelt.
Die Systeme werden dabei so Konzeptioniert, dass die Kräfte und Dynamiken der Natur in möglichst vollem Umfang genutzt werden ohne dabei einzelne Eigenarten direkt zu bekämpfen. Die daraus entstanden kultivierten Ökosysteme sind so aufgestellt, dass nach ausreichender Kultivierung, sich das System von alleine trägt.
So könnte Permakultur als direkten Gegensatz zur Monokultur verstanden werden. So werden bei der Permakultur die Pflanzen so aufgestellt, das sich die Pflanzen zum einen nicht behindern, zum anderen aber sogar direkt unterstützen. So reichern Brenneseln den Boden z.B. mit Stickstoff an und Bartnelke hält die ein oder andere Schnecke fern.
Unkraut gibt es bei der Permakultur im Üblichen Sinne nicht, denn jede Pflanze hat ihren Sinn. Dort wo für einen die Brennesel ein hässliches Unkraut ist, nutzen sie andere zum ansetzten einer Jauche, welche einen hervorragenden Dünger abgibt oder aber um sie gekocht wie Spinat zu genießen. Die Brennesel ist dabei nur eine von vielen Pflanzen die fälschlicher weiße als eine nicht nutzbare Pflanze gesehen wird. So gibt es unzählige genießbare Wildpflanzen, die sich nicht nur hervorragend für die Küche eignen, sondern bei richtiger Anwendung zur Heilung vieler Krankheiten verwendet werden könne.
Um einen permanenten Erhalt des kultivierten Ökosystems zu ermöglichen wird auf Hybridzüchtungen komplett verzichtet. Diese sind oft nicht nur anfälliger gegen Krankheiten sondern verhindern ein wieder aussägen direkt.
Die Permakultur ist also eine besondere Art der Landwirtschaft, welche nach sorgfältiger Kultivierung eines Ökosystems mit einem minimalen Aufwand betrieben werden kann.
Geprägt wurde der Begriff Permakultur von dem Australier Mill Mollison (permanent und Agriculture - dauerhafte Landwirtschaft)
Ursprünglich orientierte sich dieses Projekt an der Selbstversorgung, wobei dem keinerlei Grenzen zur landwirtschaftlichen Erwerbstätigkeit gesetzt sind.